Was ist eine Organuhr?
Theorie und Hypothese
Der Energiehaushalt des Gesamtorganismus wird von 12 klassischen meridianbezogenen Organsystemen reguliert. Die hierfür erforderliche "Arbeitsleistung" umfasst 24 Stunden, von denen jedes der 12 Organe nach festem Zeitplan jeweils 2 Stunden übernimmt. Während dieser 2 Stunden seiner maximalen Aktivität befinden sich die anderen Organe sozusagen im "Schongang". Das aktive Organ ist während dieser 2 Stunden nicht nur in der Phase seiner optimalen Leistungsfähigkeit, sondern auch in der Phase seiner optimalen Reaktionsfähigkeit, d.h. Aufnahmebereitschaft für therapeutische Maßnahmen. Das ist eine Erkenntnis, die auch von Chronobiologen zunehmend entdeckt bzw. berücksichtigt wird. Auf der Basis der Organuhr lässt sich eine organspezifische Therapie optimieren.
So wie die Maximalzeit hat auch jedes Organ seine Minimalzeit, eine Ruhe- bzw. Schonzeit exakt 12 Stunden nach seiner Maximalzeit. Im zeitlichen Ablauf der Organuhr stehen sich jeweils ein Yang- und ein Yin-Organ wie Antipoden gegenüber und zwar im 12-Stunden-Rhythmus. Das heißt: Die Maximalzeit des Yang-Organs ist gekoppelt mit der Minimalzeit des dazugehörigen Yin-Organs. 12 Stunden später ist es umgekehrt. Die Maximalzeit des Yin-Organs ist gekoppelt mit der Minimalzeit des dazugehörigen Yang-Organs. Zwischen beiden Organsystemen besteht eine feste "Partnerschaft" mit gegenseitiger Unterstützung auf energetischer Ebene, d.h. das jeweils aktive Organ unterstützt das sich ausruhende Organ und ganz besonders verstärkt, wenn das Organ in der Ruhephase bzw. Minimalzeit erkrankt ist. Hierzu ein Beispiel mit Hilfe des Organpaares Herz und Gallenblase:
11-13 Uhr - Maximalzeit - Herz (Yin)
- Minimalzeit - Gallenblase (Yang)
23 - 1 Uhr - Maximalzeit - Gallenblase (Yang)
- Minimalzeit - Herz (Yin)
Die Tatsache erklärt, warum ein Herzinfarkt nicht nur in der Maximalzeit des Herzens (11-13 Uhr), sondern auch in seiner Minimalzeit (23-1 Uhr) auftreten kann, nämlich dann, wenn das System Gallenblase ebenfalls erkrankt ist und die erforderliche energetische Unterstützung des Herzens nicht leisten kann.
Quelle: "Krankheit ist messbar - auch wenn das Labor schweigt" Dr. med. Ingrid Fonk, AKSE Verlag, Seite 26
Hier nun die Organzeiten
23:00-01:00 Uhr Galle
01:00-03:00 Uhr Leber
03:00-05:00 Uhr Lunge
05:00-07:00 Uhr Dickdarm
07:00-09:00 Uhr Magen
09:00-11:00 Uhr Milz/Pankreas
11:00-13:00 Uhr Herz
13:00-15:00 Uhr Dünndarm
15:00-17:00 Uhr Blase
17:00-19:00 Uhr Niere
19:00-21:00 Uhr Kreislauf/Sexualität
21:00-23:00 Uhr Dreifach Erwärmer
Noch ein Beispiel aus dem täglichen Leben... Sie werden jede Nacht zwischen 1 Uhr und 3 Uhr wach? Leberzeit! Das Organ scheint angestrengt zu sein. Es empfiehlt sich, entweder eine Kur (nach Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker) durchzuführen oder, falls die Symptomatik schon viele Wochen oder gar Monate besteht, die Leberwerte über den Hausarzt prüfen zu lassen und daraufhin konkret Schritte zu unternehmen, um das Organ zu stärken. Hierzu empfiehlt sich ganz hervorragend die EAV, da man mittels dieser Diagnosemethode sehr effektive Therapiekonzepte erstellen kann.
Bitte beachten Sie unbedingt, dass die Organuhr sich auf die Winterzeit bezieht.